Personzentriert sein – Sieben Herausforderungen der Zukunft 20 Jahre PERSON und 30 Jahre nach Rogers’ Tod

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Veröffentlicht Mai 1, 2016
Michael Behr Jobst Finke Silke Brigitta Gahleitner

Abstract

Der Beitrag skizziert Potenziale, den Personzentrierten Ansatz konzeptionell weiterzuentwickeln. Rogers selbst hat dies immer wieder gefordert. Wir schlagen diese Perspektiven vor: personzentriertes Denken möge > Konzepte von Störungen in personzentrierte Konstrukte integrieren und die Aktualisierungstendenz auch störungsspezifisch beschreiben; > das Bindungsbedürfnis neben der Selbstaktualisierung als gleichrangiges anthropologisches Bestimmungselement der Person sehen; > die Symbolisierung von Erfahrungen eher als ein Konstruieren denn als ein Aufdecken verstehen; > die Idee der Nicht-Direktivität entradikalisieren; > die Bedeutung von Interventionstechniken neben den klientzentrierten Kernbedingungen und Grundhaltungen stärker profilieren; > die Störungs- und Veränderungstheorie über das klassische Inkongruenzmodell hinaus weiterentwickeln; > bei psychosozialen Problemlagen und in der sozialen Arbeit Interventionskonzepte entwickeln, die die Vernetzung der Person stärker berücksichtigen.

Zitationsvorschlag

Behr, Michael, Jobst Finke, und Silke Brigitta Gahleitner. 2016. „Personzentriert Sein – Sieben Herausforderungen Der Zukunft: 20 Jahre PERSON Und 30 Jahre Nach Rogers’ Tod“. PERSON 20 (1):14-30. https://doi.org/10.24989/person.v20i1.2525.

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Keywords

klientenzentriert, Psychotherapie, Beratung, Störung, Intervention, Emotion

Rubrik
Diskussionsbeitrag

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