‚The facts are always friendly‘ Wirksamkeit Personzentriert-Experienzieller Psychotherapie und Beratung
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Abstract
Sowohl vergleichende Primärstudien als auch große Metaanalysen belegen, dass die großen Psychotherapieverfahren alle ähnlich wirksam sind. Insbesondere die Personzentriert-Experienzielle Psychotherapie (PZEP) schneidet ähnlich gut ab wie Kognitiv-Behaviorale Psychotherapie (CBT), vor allem wenn die Studien die Forscher-Zugehörigkeit rechnerisch berücksichtigen. Dies zeigen auch viele Studien der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie. Personzentriert-Experienzielles Arbeiten schneidet im Vergleich zu klassisch klientenzentriertem noch etwas günstiger ab. Qualitative Studien bestätigen die personzentrierte Theorie über Klient*innenprozesse und relativieren den ausschließlichen Blick auf Symptome. Gleichwohl gibt es inzwischen so viele störungsspezifische personzentrierte Wirksamkeitsstudien, dass auch Metaanalysen störungsspezifische Wirksamkeitsmaße angeben können. Auch in benachbarten Anwendungsfeldern wie der Filialtherapie, dem Motivational Interviewing, dem Gordon-Training und insgesamt im schulisch-erzieherischen Feld belegen Metaanalysen signifikante Wirksamkeit personzentrierten Vorgehens. Empirische Psychotherapieforschung ist schon historisch mit Rogers und dem personzentrierten Konzept untrennbar verbunden. Sein Bonmot „the facts are always friendly“ weist ihn als unbestechlichen Forscher aus. Freundlich sehen auch die meisten CBT-Forschenden PZEP. Limitierungen der metaanalytischen Methode, vor allem bei der Auswahl der eingeschlossenen Studien, führen in Einzelfällen aber zu fachlich unbegründeten Artefakten, eine Methode sei überlegen.
Zitationsvorschlag
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Wirksamkeit, Metaanalyse, Klientenzentrierte Psychotherapie, Forschung, Effektivität