Beziehung ‚schaffen‘, wo sonst niemand ist: Personzentrierte Arbeit mit Klient*innen in ethical loneliness

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Veröffentlicht Nov. 1, 2021
Silke Brigitta Gahleitner Lea Deninger Yvette Völschow

Abstract

Personzentriertes Arbeiten findet nicht nur in geschützten Therapiesettings statt. Die aktuelle globale Lebenswelt produziert immer größere Undurchschaubarkeit und damit Unsicherheit, insbesondere im Beziehungs- und Einbettungsbereich. Beziehungs- und Vertrauensprozessen kommt daher eine wachsende Bedeutung zu. Dies gilt ganz besonders für benachteiligte und früh im Leben verletzte Klient*innen. Was aber bedeutet personzentriertes Arbeiten mit sog. Multiproblemklient*innen? Welche Schwierigkeiten tun sich hier auf? Inwieweit kann der Personzentrierte Ansatz hier einen genuinen Beitrag leisten? Inwieweit brauchen wir dafür entsprechende Kenntnisse? Und welches praktische personzentrierte Vermögen ist nötig, um kongruent, wertschätzend und empathisch Klient*innen in dieser Situation zu verstehen und dies so zu transportieren, dass es auch wirklich ankommt? Der Artikel reflektiert Möglichkeiten personzentrierter Vertrauens- und Beziehungsanbahnung sowie -gestaltung in diesem Arbeitsbereich und diskutiert die Notwendigkeit psychosozialer Perspektiven im Personzentrierten Ansatz.

Zitationsvorschlag

Gahleitner, Silke Brigitta, Lea Deninger, und Yvette Völschow. 2021. „Beziehung ‚schaffen‘, Wo Sonst Niemand Ist: Personzentrierte Arbeit Mit Klient*innen in Ethical Loneliness“. PERSON 25 (2):147-57. https://doi.org/10.24989/person.v25i2.2341.

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Keywords

Personzentrierter Ansatz, Soziale Arbeit, Beziehungsgestaltung, Vertrauensarbeit, Niedrigschwelligkeit

Rubrik
Fachbeiträge

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