Spieltherapie in Kindertageseinrichtungen – Konzept, Praxis, Wirksamkeit
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Abstract
Wie lässt sich das interaktionelle spieltherapeutische Behandlungskonzept des personzentrierten Ansatzes als Intervention im Alltag von Kindertageseinrichtungen umsetzen und welche Auswirkungen hat sie in diesem Kontext auf das Verhalten von Kindern. Vorgestellt wird das Konzept IPSA (Integration personzentrierter Spielförderung in den Alltag von Kindertageseinrichtungen), das speziell auf die Bedürfnisse von Kindern im vorschulischen Alter und auf die Institution Kindertageseinrichtung zugeschnitten ist. Spieltherapeutische Einzelbetreuung wird schrittweise zu dyadischer, triadischer und Kleingruppenbetreuung erweitert, bis die Spielförderung schließlich in der gesamten Kindergruppe stattfindet. Das Konzept wurde in einer fünfmonatigen Projektphase getestet und Erfahrungen bei Eltern und Fachkräften erhoben. Insgesamt nahmen 5 Kinder mit einem Durchschnittsalter von 4,7 Jahren an der Studie teil. Die Erhobenen Erfahrungen bei Eltern und Regelfachkräften der Einrichtung sowie die systematischen Protokollierungen der durchführenden Spieltherapeutin identifizierten positive Tendenzen in den Bereichen Bindungsverhalten, Gruppenintegration, Assertivität, Kreativität, Aufmerksamkeit, Selbstwertgefühl und Emotionsregulation. Weitere Erprobungen des Konzeptes könnten mit anderen Symptomgruppen, anderen Übergängen von der Einzel- zur Gruppenförderung, oder weniger strukturierenden Gruppenregeln erfolgen.
Zitationsvorschlag
Downloads
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Spieltherapie, klientenzentriert, Kindergarten, Kindheitspädagogik