Kreatives Nicht-Wissen Zu Diagnose, störungsspezifischem Vorgehen und zum gesellschaftskritischen Anspruch des Personzentrierten Ansatzes

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Veröffentlicht Mai 1, 2005
Peter F. Schmid

Abstract

Rogers’ Persönlichkeits- und Beziehungstheorie und seine Gegenposition zu Experteninterventionen erweisen sich bei näherem Zusehen als herbe Gesellschaftskritik. Impliziert sein Konzept, dass „die wesentlichen Bedingungen der Psychotherapie in einer einzigen Konfiguration bestehen“, tatsächlich, wie seither oft behauptet, die Ablehnung von Störungsdifferenzierung und Psychodiagnose? Und anders gefragt: Haben wir durch die seither zahlreich entwickelten differenziellen Konzepte wirklich Neues über die Psychotherapie dazugelernt? – Aus dialogisch-personaler Sicht sind Therapeut und Klient nicht nur in Beziehung, sie sind Beziehung. Das bedeutet, dass sie in jeder therapeutischen Beziehung verschieden sind. Es ist der Klient, der den Therapeuten „in-form-iert“, d. h. in Form bringt zu verstehen, und zum Risiko herausfordert, mit ihm eine einzigartige Beziehung zu kokreieren. Fazit: Es ist immer die Orthopraxie, die die Orthodoxie herausfordert.

Zitationsvorschlag

Schmid, Peter F. 2005. „Kreatives Nicht-Wissen: Zu Diagnose, störungsspezifischem Vorgehen Und Zum Gesellschaftskritischen Anspruch Des Personzentrierten Ansatzes“. PERSON 9 (1):4-20. https://doi.org/10.24989/person.v9i1.2879.

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Keywords

Persönlichkeitsentwicklung, Entfremdung, Begegnung, prozessspezifisch, störungsspezifisch, Diagnose

Rubrik
Fachbeiträge

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