Eine klientenzentrierte Krankheitslehre

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Veröffentlicht Mai 1, 1997
Eva-Maria Biermann-Ratjen

Abstract

Der zentrale Begriff der Klientenzentrierten Krankheitslehre ist die Inkongruenz zwischen der gesamtorganismischen Bewertung
von Erfahrung und ihrer Bewertung als das Selbstkonzept bestätigend oder bedrohend. Diese Bewertungen und ihre Nichtübereinstimmung können als affektive und damit Selbsterfahrungen bewußt werden, aber auch dem Bewußtsein mehr oder weniger vollständig ferngehalten, d.h. abgewehrt werden. Im Klientenzentrierten Konzept wird zwischen mehr oder weniger früh gestörten Selbstkonzepten unterschieden, d .h. zwischen mehr oder weniger fully functioning persons mit entsprechend geringerer oder größerer Vulnerabilität bzw. primärer Inkongruenz. Psychopathologische Phänomene werden im Klientenzentrierten Konzept als Ausdruck akuter oder chronischer sekundärer Inkongruenz verstanden: Sowohl die das Selbstkonzept bedrohenden Erfahrungen als auch die Erfahrungen des Bedrohtseins im eigenen Selbstverständnis sowie deren affektive Bewertung und/oder Abwehr können akut oder chronisch und ganz oder teilweise im Bewußtsein symbolisiert sein.

Zitationsvorschlag

Biermann-Ratjen, Eva-Maria. 1997. „Eine Klientenzentrierte Krankheitslehre“. PERSON 1 (1):48-55. https://doi.org/10.24989/person.v1i1.2666.

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Keywords

Krankheitslehre, Entwicklung, Kongruenz, Psychopathologie, Ätiologie

Rubrik
Fachbeiträge

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