Das personzentrierte Verständnis von Psychotrauma Zur Integration psychotraumatologischer Erkenntnisse in das Personzentrierte Konzept

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Veröffentlicht Nov. 1, 2019
Sylvia Keil

Abstract

Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Frage, wie psychotraumatologische Erkenntnisse in das Personzentrierte Therapiekonzept integriert werden können. Es wird vorgeschlagen, traumatische und posttraumatische Erfahrungen nicht als Inkongruenz, sondern als extrem strukturgebundene somato-psychische Symptome zu begreifen, die erst in der Folge organismisch erlebt werden können. In diesem Zusammenhang wird die These vertreten, dass Traumabewältigung nicht etwa bedeutet, traumatische Erfahrungen ins Selbstkonzept aufzunehmen. Die Reorganisation der Selbststruktur bzw. die Verringerung der Inkongruenz geschieht vielmehr durch die bessere Bewältigung der posttraumatischen Folgestörungen mithilfe der vorhandenen Selbststruktur. Menschen mit Entwicklungstrauma haben in der therapeutischen Beziehung die Chance, überhaupt erst adäquate Selbststrukturen aufzubauen. Es werden die therapietheoretischen Implikationen als Konsequenz dieser persönlichkeitstheoretischen Positionen diskutiert.

Zitationsvorschlag

Keil, Sylvia. 2019. „Das Personzentrierte Verständnis Von Psychotrauma : Zur Integration Psychotraumatologischer Erkenntnisse in Das Personzentrierte Konzept“. PERSON 23 (2):110-21. https://doi.org/10.24989/person.v23i2.2398.

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Keywords

Psychotrauma, traumatischer Stress, Reorganisation der Selbststruktur, strukturgebundenes Erleben, Personzentrierte Trauma-Psychotherapie

Rubrik
Fachbeiträge

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