Wahrnehmung kommunikativer Verantwortung Wie die Top 50 Unternehmen der DACH-Region wirtschaftsethische Themen im Web behandeln und aufarbeiten
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Abstract
Der medienöffentliche Diskurs u?ber Verantwortlichkeiten sowie nachhaltiges Handeln wird vor allem von unternehmerischem Fehlverhalten aber auch individualethischen Verfehlungen vor allem seitens der Manager bestimmt. Dieses medien-vermittelte Bild der unternehmerischen (Un-)Verantwortung, der so genannten Corporate Social Responsibility (CSR), bildet aber zumeist nicht die Unternehmensrealität ab, da unternehmerisches Verantwortungsmanagement bereits in dreiviertel der Unternehmen weltweit verankert ist. Der nachfolgende Artikel fokussiert sich auf die externe CSRKommunikation der Top 50 Unternehmen der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) im Internet und untersucht die Online-Aktivitäten, die sich als CSR und Nachhaltigkeitskommunikation identifizieren lassen. Als Untersuchungsgrundlage wurden Corporate Websites herangezogen, die den Unternehmen nicht nur eine rasche Verbreitung ihrer nachhaltigen Inhalte ermöglichen (vgl. Bondy et al. 2004), sondern insbesondere fu?r die Kommunikation mit den verschiedenen Anspruchsgruppen, den Unternehmens-Stakeholdern, als geeignet eingestuft werden(vgl. Pleil 2008). In den folgenden Kapiteln wird CSR Kommunikation als ethisches Verhalten theoretisch hergeleitet und damit eine entsprechende Kategorisierung fu?r die durchgefu?hrte Untersuchung begru?ndet. Im Anschluss daran werden aktuelle Daten aus einer international vergleichenden Website-Analyse präsentiert und diskutiert. Die Resultate der hier durchgefu?hrten Studie zeigen, dass Unternehmen CSR insbesondere als karitative Maßnahme betreiben und verdeutlichen auch Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern.
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Koinig, Weder, Karmasin, DACH-Region, CSR, Ethik, Wirtschaftsethik, Unternehmerische Veranstwortung, Corporate Social Responisbility, Top 50 Unternehmen