Klientenzentrierte Psychotherapie in Österreich Eine Bestandsaufnahme aus praxeologischer Sicht

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Veröffentlicht Mai 1, 2003
Christian Korunka Wolfgang W. Keil Kristin Haug-Eskevig

Abstract

Die vorliegende Studie setzte sich zum Ziel, die Durchführung ambulanter Klientenzentrierter Psychotherapie in Österreich aus einer praxeologischen Perspektive zu beschreiben. Dazu wurden Klientenzentrierte PsychotherapeutInnen (Mitglieder der ÖGwG) u. a. gebeten, ihre „letzten beiden ordnungsgemäß abgeschlossenen Klientenzentrierten Psychotherapien“ zu beschreiben. Die vorliegenden Daten von 92 TherapeutInnen beziehen sich auf 175 Einzeltherapieprozesse und erlauben die Beschreibung eines weitgehend repräsentativen Bildes klientenzentrierter Praxis.

In Übereinstimmung mit früheren Studien reicht das Spektrum Klientenzentrierter Psychotherapie von kurzen Therapien bis zu längeren therapeutischen Prozessen – wobei ein Großteil der Therapien rund 20 – 80 Stunden umfasst. Die Klientenzentrierte Psychotherapie kommt dabei – im Sinne eines Breitbandkonzepts – bei sehr unterschiedlichen Störungsbildern, darunter auch zahlreichen schweren Störungen, zum Einsatz. Die Ergebnisse stehen im Wesentlichen mit einer Studie von Eckert (1994) für die BRD in Übereinstimmung. Insgesamt bestätigt die Studie eine gute Verankerung der Klientenzentrierten Psychotherapie in der ambulanten Psychotherapieversorgung in Österreich.

Zitationsvorschlag

Korunka, Christian, Wolfgang W. Keil, und Kristin Haug-Eskevig. 2003. „Klientenzentrierte Psychotherapie in Österreich: Eine Bestandsaufnahme Aus Praxeologischer Sicht“. PERSON 7 (1):70-80. https://doi.org/10.24989/person.v7i1.2939.

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Keywords

Klientenzentrierte Psychotherapie, Psychotherapieforschung, ambulante Psychotherapie

Rubrik
Fachbeiträge

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