Traumafolgestörungen – Handlungsleitlinien für die Personzentrierte Psychotherapie mit Kindern, Jugendlichen und Bezugspersonen
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Abstract
In dem Artikel werden personzentrierte Entwicklungen im Rahmen eines störungsorientierten Vorgehens und Erkenntnisse der Traumatheorie zusammengetragen und in Theorie und Anwendung für die Therapie mit Kindern und Jugendlichen dargestellt. Erlebte Psychotraumata führen häufig zu Traumafolgestörungen wie z. B. Posttraumatische Belastungsstörung oder Dissoziationen. Sie nehmen gerade bei Kindern und Jugendlichen einen speziellen Verlauf, der z. B. im Rahmen des posttraumatischen Spiels sichtbar wird. Therapeutisches Vorgehen erfordert daher ein differenziertes Wissen aus Entwicklungspsychologie und Traumatheorie. Die Diagnostik muss, neben der kindzentrierten Ausrichtung, stark am Störungsbild orientiert sein, um eine Retraumatisierung zu vermeiden. Das therapeutische Vorgehen in den einzelnen Therapiephasen sollte personzentriert am Störungsverständnis und an den Bedürfnissen des Kindes/Jugendlichen ausgerichtet sein. Die Elternberatung ist an die spezifischen Herausforderungen, die die kindliche und oft auch familiäre Traumatisierung mit sich bringt, gebunden. Besonders in Fällen komplexer Traumatisierungen ist die personzentrierte Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie gut geeignet, um traumatische Erfahrungen auf behutsame Weise in das Selbstkonzept der Kinder/Jugendlichen zu integrieren.
Zitationsvorschlag
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Diagnostik, Dissoziation, Personzentrierte Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, Leitlinie, Posttraumatische Belastungsstörung, Posttraumatisches Spiel, Psychotrauma