Erfahrungen psychischer und körperlicher Gewalt Ein Schulungsprogramm für Personen, die schwer traumatisierte Opfer terroristischer Gewalt beraten und im Alltag betreuen

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Veröffentlicht Nov. 1, 2018
Hans-Jürgen Luderer Alexandra Gutmann

Abstract

In den Jahren 2015 und 2016 wurde in Heilbronn ein Kriegstrauma-Schulungsprogramm entwickelt. Zielgruppe der Schulung waren Personen, die schwer traumatisierte Opfer von Krieg und Terror beraten und im Alltag betreuen. Zu ihnen gehören Flüchtlingssozialarbeiter und ehrenamtliche Helfer, vor allem aber Sprach- und Kulturmittler. Diese stammen aus den Ländern und sprechen die Muttersprache der Geflüchteten. Sie sind als Laiendolmetscher, v. a. bei Amtsgeschäften und Arztbesuchen, sowie als Lotsen durch den Alltag in Deutschland tätig und vermitteln umgekehrt Kulturspezifika an Behördenmitarbeitende und an das Hilfesystem.
Ziele des Schulungsprogramms sind die Vermittlung von Basiswissen über Traumata und von Fertigkeiten auf dem Gebiet der Gesprächsführung auf der Grundlage des Personzentrierten Ansatzes und der Narrative Exposure Therapy (NET). Professionelle Berater, Sprach- und Kulturmittler sowie Laienhelfer sollen lernen, einen sicheren Raum zu schaffen und die Betroffenen zu ermutigen, über ihre traumatischen Erlebnisse zu sprechen.

Zitationsvorschlag

Luderer, Hans-Jürgen, und Alexandra Gutmann. 2018. „Erfahrungen Psychischer Und körperlicher Gewalt: Ein Schulungsprogramm für Personen, Die Schwer Traumatisierte Opfer Terroristischer Gewalt Beraten Und Im Alltag Betreuen“. PERSON 22 (2):101-13. https://doi.org/10.24989/person.v22i2.2438.

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Keywords

Flüchtlinge, Trauma, Krieg, Terror, Jesiden, Sprach- und Kulturmittler, Personzentrierter Ansatz, Narrative Exposure Therapy

Rubrik
Fachbeiträge