Die personzentrierte Haltung: die Kraft, die Veränderung schafft? Über die Schwierigkeiten des Verstehens und Vermittelns von Rogers’ sanfter Revolution
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Abstract
In Ausbildungen und Fachdiskussionen wird nach wie vor die für die Praxis sehr bedeutsame Frage gestellt, ob die personzentrierte
Haltung, wie sie Rogers formuliert und erforscht hat, für konstruktive Persönlichkeitsveränderung als hinreichend gilt, oder ob eine
Erweiterung des Ansatzes notwendig ist.
Der Autor stellt dazu folgende Positionen zur Diskussion:
• Rogers’ Haltungskonzeption stösst1 auf Skepsis und Unverständnis, weil sie im Widerspruch steht zum gängigen Wissenschafts- und Bildungsverständnis und auch eine sehr ungewohnte, erfahrungsbezogene Vermittlungsform erfordert, ohne die sie nicht wirklich verstanden werden kann.
• Die personzentrierte Haltung als eine Erfahrung ist das entscheidende und hinreichende Agens für Veränderung und Heilung.
• Personzentrierte Haltung und der punktuellen Gebrauch von ausgearbeiteten Techniken, von lenkendem oder führendem Therapeutenverhalten schliessen einander nicht aus, sofern erstens gewährleistet ist, dass der innere Bezugsrahmen der Person – und nicht Theorie oder Technik – unangefochten im Zentrum der Aufmerksamkeit von TherapeutInnen steht und zweitens KlientInnen über jeden ihrer Schritte selbst entscheiden können. Diese Auffassung wird begründet, ihre Umsetzung in der Praxis verdeutlicht und auf ihre Risiken hingewiesen.
Zitationsvorschlag
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Hinreichende Bedingungen für Psychotherapie, personzentrierte Haltung, Integration anderer Therapiemethoden, Ausbildung