Prozessanalysen – Juwelen aus der psychotherapeutischen Praxis
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Abstract
Um die Personzentrierte Psychotherapieweiterbildung in der Schweiz (pca.acp) abzuschließen, müssen die Kandidaten und Kandidatinnen zwei Prozessanalysen erarbeiten und vorstellen. Im Folgenden werden der theoretische und der geschichtliche Hintergrund der Prozessanalysen erörtert und das in der pca.acp angebotene Prozessanalyseseminar vorgestellt. Es wird auf die Wichtigkeit von Praxisforschung hingewiesen. Der Stellenwert der für die Prozessanalysen geforderten Tonband- und Videoaufzeichnungen wird hervorgehoben. Es wird danach gefragt, wie die Aufgabe, die psychotherapeutischen Prozesse mit solchen Aufzeichnungen zu belegen, von den Weiterbildungskandidaten und -kandidatinnen erlebt wird. Dafür wurde eine kleine Umfrage bei angehenden und ausgebildeten Personzentrierten Psychotherapeuten und Psychotherapeutinnen durchgeführt. Diese macht deutlich, dass die Vorstellung, dass Dritte das Beziehungsgeschehen so direkt mitverfolgen können, ihr Erleben und Verhalten im Positiven wie im Negativen beeinflusst und Angst vor Bewertung auslösen kann. Deshalb scheint gerade die in der Theorie angenommene Bedeutung der Bedingungsfreien Positiven Beachtung, als Teil der personzentrierten Grundhaltung, zentral für eine fruchtbare Arbeit in Supervisionsgruppen und anderen Weiterbildungseinheiten zu sein. Es wird postuliert, dass ein nicht bewertendes Klima Voraussetzung ist für ein unvoreingenommenes Interesse an der Vielfalt und Komplexität dessen, was es bei Audio- und Videoaufzeichnungen wahrzunehmen gibt.
Zitationsvorschlag
Downloads
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Prozessanalyse, Audio- und Videoaufnahmen, Prozessanalyseseminar, Bedeutung der personzentrierten Grundhaltung in der Weiterbildung