In Prozessen denken Einführung in das Prozess-Modell von Eugene T. Gendlin

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Veröffentlicht Nov. 1, 2016
Karl Lindenbauer

Abstract

Das Prozess-Modell von Eugene T. Gendlin will ein neues Wissenschaftsmodell begründen, mit dem Lebensphänomene, die ja immer in Prozessen vor sich gehen, besser beschrieben und erklärt werden können. Indem er mit dem Prozess der Körper-Umwelt-Interaktion einen neuen Ausgangspunkt für sein Modell wählt, kommt er zu einer radikal anderen Sichtweise und kann Phänomene wie das Körper-Geist-Problem oder aktuelle neurowissenschaftliche Fragen wie die nach der Erklärung für das Bewusstsein neu konzipieren. Im Prozess-Modell sind Körperprozesse, tierisches Verhalten und menschliche Symbolisierungsfähigkeit inhärent miteinander verbunden. Es gibt keine Kluft zwischen Konzepten zur körperlichen Physiologie einerseits bzw. jener mentaler Phänomene andererseits wie in den materialistischen Wissenschaftsmodellen. Gleichzeitig ist es ein Modell der Veränderung und Verbundenheit, das besonders gut geeignet ist, theoretisches Verstehen in der Psychotherapie zu ermöglichen, wo es ja primär um Veränderungsprozesse geht. Diese Einführung soll Anregung und Unterstützung für dieses „Denken in Prozessen“ bieten, das eine überraschend neue Sichtweise auf Lebensprozesse, wie wir Menschen einer sind, eröffnet.

Zitationsvorschlag

Lindenbauer, Karl. 2016. „In Prozessen Denken: Einführung in Das Prozess-Modell Von Eugene T. Gendlin“. PERSON 20 (2):131-38. https://doi.org/10.24989/person.v20i2.2496.

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Keywords

Wissenschaftsmodelle, Prozess-Modell, Körper-Umwelt-Interaktion, Symbolisierungsfähigkeit

Rubrik
Fachbeiträge