Zufällig gut informiert? Folgen gezielter und zufälliger Nachrichtenkontakte für politisches Wissen und subjektive Informiertheit

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Veröffentlicht Sept. 11, 2017
Anne-Marie In der Au Mareike Wieland Anna-Lena Zeitler

Abstract

Facebook ist als eine der reichweitenstärksten Social Media Plattformen längst auch Informationsquelle für politische Nachrichten. Durch dessen Funktion als Informationsintermediär werden Nachrichten intendiert und aktiv, aber auch beiläufig und eher passiv rezipiert. Die Frage nach den Auswirkungen dieser Nutzungsform auf die politische Informiertheit der BürgerInnen ist bisher nur bedingt geklärt. Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, inwiefern die Nutzungsintensität sowie der Nutzungsmodus von Facebook mit dem politischen Faktenwissen der BürgerInnen und ihrem subjektiven Gefühl, gut informiert zu sein, zusammenhängen. Basierend auf Daten einer für die deutschsprachige Bevölkerung Deutschlands repräsentativen Telefonbefragung zeigt sich, dass die Facebook-Nutzung das tatsächliche Faktenwissen nicht beeinflusst. Wohl aber finden sich Unterschiede in der subjektiven Informiertheit, je nachdem ob Facebook gezielt zur Nachrichtenrezeption verwendet wird. Dabei spielt auch das politische Interesse der NutzerInnen eine wichtige Rolle, insbesondere wenn es darum geht, ob zufällige Informationskontakte auf Facebook einen Beitrag zum Informiertheitsgefühl der BürgerInnen leisten.

Zitationsvorschlag

In der Au, Anne-Marie, Mareike Wieland, und Anna-Lena Zeitler. 2017. „Zufällig Gut Informiert? Folgen Gezielter Und zufälliger Nachrichtenkontakte für Politisches Wissen Und Subjektive Informiertheit“. MedienJournal 41 (2):61-75. https://doi.org/10.24989/medienjournal.v41i2.1471.
Abstract 1301 | pdf Downloads 214

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Keywords

Incidental Exposure to News, Nachrichten, Facebook, subjektive Informiertheit, politisches Wissen

Rubrik
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