Personzentrierte Systemtheorie

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Veröffentlicht Nov. 1, 2010
Jürgen Kriz

Abstract

Gegenstand dieses Beitrags ist eine Darstellung der „Personzentrierten Systemtheorie“, wobei der Fokus weniger auf die Korrespondenz zu Modellen der interdisziplinären Systemtheorie gelegt wird, sondern eine an Erfahrungen orientierte Perspektive auf zentrale Prinzipien zum Verständnis klinischer und therapeutischer Prozesse gewählt wird. Das Interesse richtet sich dabei insbesondere auf Prozesse der Generierung und Veränderung von Sinn und Bedeutung sowie deren Verflechtung auf unterschiedlichen Systemebenen – Interdependenzen zwischen körperlichen, psychischen, interaktiven und gesellschaftlich-kulturellen Prozessen. Sinn ist eine Reduktion kognitiver Komplexität, wie auch Interaktionsmuster chaotisch große Handlungsräume ordnen. Die Selbstorganisation solcher dynamischer Ordnungen ergibt sich aus der Unterstützung bei der Realisation inhärenter Möglichkeiten. Dies steht im Gegensatz zur typischen Alltagsvorstellung, dass Ordnung stets fremdorganisiert von außen geschaffen werden muss. Sie entspricht aber genau dem, was im Personzentrierten Ansatz von Rogers als Aktualisierung bzw. Selbst-Aktualisierung thematisiert wird. Es wird gezeigt, dass die Aktualisierungstendenz keine Frage des Glaubens ist oder es sich um eine Annahme in Rogers Theorie handelt, sondern schlicht um eine Beschreibung der Konsequenzen die sich ergeben, wenn man Vernetzung und Beziehung in Prozessen ernst nimmt.

Zitationsvorschlag

Kriz, Jürgen. 2010. „Personzentrierte Systemtheorie“. PERSON 14 (2):99-112. https://doi.org/10.24989/person.v14i2.2707.

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Keywords

Personzentrierte Systemtheorie, Aktualisierungstendenz, Sinn, Bedeutung, Organismus, Selbst, Interaktion, Kultur

Rubrik
Fachbeiträge

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