Maschinelle und menschliche Übersetzung im Vergleich am Beispiel des Entwurfs des ersten ungarischen Zivilgesetzbuches (Deutsch – Slowakisch)
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Abstract
Neuronale maschinelle Übersetzung ermöglicht eine schnelle und automatisierte Übersetzung großer Mengen von Texten, was in vielen Fällen effizienter sein kann als die Übersetzung durch humane Übersetzer:innen. Für spezielle Kommunikationszwecke stellt jedoch die Qualität der maschinellen Übersetzung nach wie vor eine Herausforderung dar. Dies betrifft u.a. auch die Rechtskommunikation, da die Rechtstexte ein hohes Maß an Genauigkeit, Präzision und Fachkenntnissen erfordern, die nicht immer von maschinellen Übersetzungssystemen geliefert werden können. In dem vorliegenden Artikel werden die durch vier Übersetzungstools (DeepL, Google Translate, eTranslation, ChatGPT) erzeugten Übersetzungen eines erbrechtlichen Textes aus dem Deutschen ins Slowakische mit der menschlichen Übersetzung verglichen. Fokussiert wird dabei auf die Korrektheit der Übersetzung einschlägiger erbrechtlicher Terminologie sowie die möglichen Ursachen der fehlerhaften und somit nicht akzeptablen Übersetzungslösungen. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass die neuronale maschinelle Übersetzung trotz der Fortschritte für eine rechtssichere Übersetzung noch nicht genug ausgereift ist.