Borderline-Persönlichkeitsentwicklungsstörung: Handlungsleitlinien für die Personzentrierte Beratung und Therapie mit betroffenen Jugendlichen

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Veröffentlicht Nov. 18, 2023
Heidrun Rust Andrea Hammer

Abstract

Jugendliche mit Borderline-typischen Symptomen sind in ihrer Entwicklung hochgradig gefährdet und benötigen rechtzeitige therapeutische Hilfe. Gleichzeitig stellt die therapeutische Beziehungsgestaltung eine besondere Herausforderung dar. Der hier vorgestellte Ansatz trägt besonders der Bedürfnislage junger Borderline-Betroffener Rechnung, bei denen weder eine tragfähige Therapiemotivation noch Vertrauen in das therapeutische Angebot vorausgesetzt werden kann. Es wird ein Therapiekonzept auf Grundlage des Personzentrierten Ansatzes unter Einbezug aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse zur Entwicklungspsychologie, Psychopathologie und Therapie sowie eigener Praxiserfahrungen vorgestellt. Ziel des Personzentrierten Vorgehens ist die Persönlichkeitsnachreifung durch korrigierende Beziehungserfahrungen. Insbesondere das Vorgehen gemäß der interaktionellen Therapie, einer Weiterentwicklung der Personzentrierten Therapie für Kinder und Jugendliche, ermöglicht angstfreies Erforschen von Erlebnis- und Sichtweisen und Erproben neuer Möglichkeiten. Auf der Grundlage des Personzentrierten, störungsspezifischen Verständnisses der Borderline-Problematik werden Handlungsleitlinien für die Diagnostik, Beratung und Therapie der betroffenen Jugendlichen sowie ihrer erwachsenen Bezugspersonen vorgestellt.

Zitationsvorschlag

Rust, Heidrun, und Andrea Hammer. 2023. „Borderline-Persönlichkeitsentwicklungsstörung: : Handlungsleitlinien für Die Personzentrierte Beratung Und Therapie Mit Betroffenen Jugendlichen“. PERSON 21 (1):5-22. https://doi.org/10.24989/person.v21i1.2462.

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Keywords

Borderline-Problematik im Jugendalter, therapeutische Beziehung, Personzentrierter Ansatz, interaktionelle Therapie, Handlungsleitlinien

Rubrik
Fachbeiträge