Das Sprachenporträt Ein Instrumentarium in der Arbeit mit traumatisierten geflüchteten Menschen

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Veröffentlicht Mai 1, 2021
Nina Hermann

Abstract

Sprache nimmt in der psychotherapeutischen Arbeit mit traumatisierten geflüchteten Menschen oft eine zentrale Rolle ein: sei es, dass die Betroffenen keine Worte für das erlebte Grauen finden können – Stichwort „speechless terror“ – sei es, dass sie die Sprache des Aufnahmelandes nicht beherrschen, also sprachliche Barrieren im Weg stehen. Besonderheiten wie die Auseinandersetzung mit fremden Kulturen, der oft unverzichtbare Einsatz von Dolmetscher*innen und das Ausmaß der Traumatisierung durch menschen-verursachte Gräuel wie Krieg, Verfolgung und Folter müssen Berücksichtigung finden. Der Personzentrierte Ansatz stellt die tragfähige Beziehung zwischen Klient*in und Therapeut*in in den Mittelpunkt von Therapie und Beratung. Das sogenannte Sprachenporträt, welches in diesem Artikel vorgestellt wird, kann als wertvolles Instrument dienen, betroffene Personen bei der Wiedererlangung von Kontrolle und Selbstbestimmung zu unterstützen und ihre Einzigartigkeit zu würdigen, welche oft durch ihre persönliche Sprachenvielfalt Ausdruck findet.

Zitationsvorschlag

Hermann, Nina. 2021. „Das Sprachenporträt : Ein Instrumentarium in Der Arbeit Mit Traumatisierten geflüchteten Menschen“. PERSON 25 (1):44-53. https://doi.org/10.24989/person.v25i1.2353.

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Keywords

Flucht, Traumafolgestörungen, Spracherleben, dolmetschgestützte Psychotherapie, Personzentrierter Ansatz, Sprachenporträt

Rubrik
Fachbeiträge