Carl Rogers und Psychose Schizophrenie und psychotische Störungen in den Texten von Carl Rogers

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Veröffentlicht Mai 1, 2021
David Oberreiter

Abstract

Im schriftlichen Werk von Carl Rogers werden Schizophrenie und psychotische Symptome über 2300-mal erwähnt. In der Verwendung der Begriffe spiegeln sich die zum jeweiligen Zeitpunkt vorherrschenden theoretischen Hintergründe und die praktischen Erfahrungen von Carl Rogers wider. So ist im zeitlichen Verlauf der Publikationen eine Veränderung des Zugangs zu psychotischen Phänomenen beobachtbar. In früheren Jahren sieht Rogers Psychose grundlegend anders als neurotische oder „normale“ Zustände an. Er betont das Unvermögen von Psychotherapie bei Psychose. Dieser Blickwinkel ändert sich mit der theoretischen Weiterentwicklung des personzentrierten Ansatzes. Das Konzept der Dichotomie von Neurose und Psychose
wird verworfen. Rogers distanziert sich zunehmend von diagnostischer Etikettierung. Es gelingt ihm Psychose als verstehbaren Prozess darzustellen und dadurch der Psychotherapie zugänglich zu machen. Die Beschreibung möglicher Gefahren in der therapeutischen Beziehung werden zunächst noch betont, verlieren aber an Bedeutung zugunsten eines starken Vertrauens in die Möglichkeiten des personzentrierten Ansatzes.

Zitationsvorschlag

Oberreiter, David. 2021. „Carl Rogers Und Psychose : Schizophrenie Und Psychotische Störungen in Den Texten Von Carl Rogers“. PERSON 25 (1):5-17. https://doi.org/10.24989/person.v25i1.2349.

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Keywords

Psychose, Schizophrenie, Carl Rogers

Rubrik
Fachbeiträge