Plädoyer für eine nachhaltige Wissenschaft
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Abstract
Der Begriff der »Nachhaltigkeit« ist seit der Weltkonferenz der Vereinten Nationen über Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro 1992 in aller Munde. Dort verpflichteten sich die 170 Teilnehmerstaaten, den Verbrauch natürlicher Ressourcen zur Sicherung der sozialen, ökologischen und ökonomischen Zukunftsfähigkeit effizienter zu gestalten.
Nachhaltigkeit gebrauche ich im Folgenden als Metapher für eine zeitgemäße Theorieentwicklung und eine zukunftsfähige Forschung und Lehre in der Kommunikationswissenschaft. Diese umfasst drei Aspekte: Erstens Relevanz durch Gesellschaftsbezug, zweitens Ressourcenökonomie als Effizienzkriterium und schließlich drittens anhaltende Wirkung und damit Folgenreichtum. Damit wende ich mich den im Titel genannten Problemstellungen zu, die ich in vier Teilbereichen beantworten will.