Wenn das klientenzentrierte Beziehungsangebot am Ende ist: Die Helfer-Klient-Kollusion als Ressource

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Veröffentlicht Nov. 1, 2005
Dennis Danner

Abstract

Der Klientenzentrierte Ansatz zielt auf die Förderung der Selbstexploration mittels eines spezifischen, humanistisch geprägten Beziehungsangebots, damit Klienten ihre Inkongruenzen bewältigen können. Dieses Beziehungsangebot ist für die Identität der Personzentrierung unverzichtbar. Und doch zeigt unsere alltägliche Erfahrung: wir können so grundsätzlich an Klienten scheitern, dass wir es nicht mehr verwirklichen können.
Wie kann sich die Klientenzentrierung angesichts dieser Grenze als eigenständiges Verfahren weiterentwickeln, um Klienten und professionellen Helfern gerecht zu werden und damit konkurrenzfähig zu bleiben?
Der vorliegende Artikel schlägt eine Lösung vor, wie das Potential der Personzentrierung gerade an dieser Grenze entfaltet werden kann: das Beachten des gemeinsamen Scheiterns öffnet den Weg zum not-wendigen Wachstumsprozess. Denn in der kollusiven Verstrickung können wir den Zugang zu den beiderseitigen, unbewältigten Verletzungen entdecken.

Zitationsvorschlag

Danner, Dennis. 2005. „Wenn Das Klientenzentrierte Beziehungsangebot Am Ende Ist: Die Helfer-Klient-Kollusion Als Ressource“. PERSON 9 (2):123-30. https://doi.org/10.24989/person.v9i2.2866.

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Keywords

Klientenzentriertes Beziehungsangebot, therapeutisches Scheitern, Traumapsychologie, Kollusion, Supervision

Rubrik
Fachbeiträge