Selbstorganisierte Strukturierung und nutzungsbedingte Modifikation neuronaler Verschaltungsmuster – Implikationen für die Psychotherapie

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Veröffentlicht Mai 1, 2011
Gerhard Hüther

Abstract

Psychosoziale Konflikte sind die wichtigsten Auslöser emotionaler Reaktionen. Die damit einhergehende neuroendokrine Stressreaktion führt im Fall kontrollierbarer Probleme („Herausforderungen“) zur Stabilisierung und Bahnung der individuell zur Bewältigung eingesetzten Strategien und der dabei aktivierten neuronalen Verschaltungen. Individuell als unkontrollierbar empfundene Probleme („Bedrohungen“) bewirken wesentlich tiefgreifendere und länger anhaltende emotionale Aktivierungsprozesse, die zur Destabilisierung der bereits entstandenen, zur Problemlösung jedoch ungeeigneten assoziativen Verschaltungen führen. Die Bedeutung derartiger, stress-mediierter Stabilisierungs- bzw. Destabilisierungsprozesse für die adaptive, erfahrungs-abhängige Anpassung verhaltenssteuernder neuronaler Netzwerke wird in diesem Beitrag herausgearbeitet und die möglichen Entgleisungen dieses Anpassungsprozesses werden beschrieben.

Zitationsvorschlag

Hüther, Gerhard. 2011. „Selbstorganisierte Strukturierung Und Nutzungsbedingte Modifikation Neuronaler Verschaltungsmuster – Implikationen für Die Psychotherapie“. PERSON 9 (2):92-98. https://doi.org/10.24989/person.v9i2.2862.

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Keywords

Anpassung, Emotionen, Neuroplastizität, Selbstorganisation, Stress

Rubrik
Fachbeiträge