Der Prozess des Loslassens: Wie Klientinnen Beziehungstiefe schaffen

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Veröffentlicht Nov. 1, 2007
Maria McMillan John McLeod

Abstract

Die Bedeutung der therapeutischen Beziehung als einem zentralen Faktor in der Effektivität von Psychotherapie wird durch eine ansehnliche Zahl von Forschungsergebnissen unterstrichen. Jedoch wissen wir relativ wenig darüber, wie Klientinnen eine optimale therapeutische Beziehung erfahren. Das Modell der Beziehungstiefe, das Mearns und Cooper (2005) entwickelten, stellt einen wertvollen Rahmen zur Verfügung, um diesen Therapieaspekt zu erklären. Ziel der vorliegenden Studie war es, das Wissen über Beziehungstiefe zu erweitern, indem sie die Klientinnen-Perspektive untersucht. Es wurde eine qualitative Studie durchgeführt, basierend auf den Erfahrungen von 10 Beraterinnen als Klientinnen über einen Zeitraum von 33 verschiedenen Therapieepisoden. Die Analyse der Daten erfolgte unter Anwendung der „grounded theory“. Die Klientinnen-Perspektive, so wird aufgezeigt, unterscheidet sich beträchtlich von früheren Forschungsergebnissen, die sich mit der Therapeutinnen-Perspektive beschäftigten. Das, was diese Klientinnen über die erreichte Beziehungstiefe berichten, legt nahe, dass wirklich förderliche therapeutische Beziehungen durch die Bereitschaft gekennzeichnet sind, als Klientin „loszulassen“ und eine dauerhafte Beziehung mit der Therapeutin einzugehen. Die Beschreibungen der Klientinnen machten Aspekte von Verbundenheit in Beziehungen sichtbar, die Praktikern oft verborgen bleiben. Die Implikationen dieser Befunde für die Theorie der Beziehungstiefe und für die Praxis von Beratung und Psychotherapie werden diskutiert.

Zitationsvorschlag

McMillan, Maria, und John McLeod. 2007. „Der Prozess Des Loslassens: Wie Klientinnen Beziehungstiefe Schaffen“. PERSON 11 (2):114-26. https://doi.org/10.24989/person.v11i2.2806.

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Keywords

Klientinnen-Erfahrung, grounded theory, Beziehungstiefe, qualitative Forschung

Rubrik
Fachbeiträge