Gesprächspsychotherapie in Deutschland Vom Höhenflug zum Abstieg? Erklärungsversuche
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Abstract
In diesem Beitrag wird der Frage nachgegangen, wie es dazu kommen konnte, dass die Gesprächspsychotherapie in Deutschland so sehr an Bedeutung verloren hat. Zunächst wird in groben Zügen die Entwicklung derGesprächspsychotherapie im Kontext der hochschulpolitischen Veränderungen dargestellt. Anhand von drei Thesen wird dann herausgearbeitet, dass (1) die Gesprächs-psychotherapie konträr zu den Professionalisierungsbestrebungen der Psychotherapie im Allgemeinen steht, (2) es ihr nicht gelungen ist, sich konstruktiv mit dem medizinischen Störungsverständnis auseinanderzusetzen und (3) sie sich zu wenig flexibel zeigte, neuere Entwicklungen zu integrieren. Im Ergebnis zeigt sich, dass der aktuelle Status der Gesprächspsychotherapie in
Deutschland nicht nur auf fragwürdige Kriterien der wissenschaftlichen Anerkennung und der Beurteilung der Versorgungsrelevanz durch den wissenschaftlichen Beirat bzw. Gemeinsamen Bundesausschuss zurückzuführen ist, sondern auch auf Versäumnisse der Vertreter*innen der Gesprächspsychotherapie.
Zitationsvorschlag
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Gesprächspsychotherapie, Professionalisierung, Profession