Diesseits und jenseits von Begegnung. Zur Integration psychotherapeutischer Schulen aus personzentrierter Sicht

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Veröffentlicht Mai 1, 1998
Thomas Slunecko

Abstract

Der Artikel versucht zu entwickeln, wie sich Integrationsbestrebungen innerhalb der Psychotherapie durch den Rückgriff auf zentrale Elemente des personzentrierter Ansatzes, insbesondere auf das darin formulierten Verständnis von Begegnung, gestalten lassen; damit werden Erkenntnis - und Wissensansprüche formulierbar, die der interpersonalen Natur der psychotherapeutischen Praxis angemessener sind als solche, die zum Zwecke einer vermeintlichen wissenschaftlichen Aufwertung aus anderen Fächern importiert werden. Vor allem wird auch ein produktiver Umgang mit der Schulenvielfalt möglich: das Bestehenlassen und im Dialog erst wechselweise Verständlichwerden von unterschiedlichen Positionen läßt sich als eine konstitutive Qualität der Gesamtdisziplin Psychotherapie verstehen, die sie sich gegenüber vereinheitlichenden und reduktionistischen Ansprüchen unbedingt bewahren sollte. Für den personenzentrierten Ansatz gibt der Dialog mit den "anderen" Gelegenheit, sich bestimmter kultureller und metaphysischer Erbstücke bewußt zu werden, die in der weiteren Entwicklung problematisch werden könnten.

Zitationsvorschlag

Slunecko, Thomas. 1998. „Diesseits Und Jenseits Von Begegnung. Zur Integration Psychotherapeutischer Schulen Aus Personzentrierter Sicht“. PERSON 2 (1):24-31. https://doi.org/10.24989/person.v2i1.3053.

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Keywords

Therapietheorie, Begegnung, Schulenintegration, Grundlagenforschung, Weiterentwicklung des personzentrierten Ansatzes

Rubrik
Fachbeiträge