Menschenbild und Inkongruenz Zur Konvergenz von Selbstaktualisierungstendenz und Aktualisierungstendenz in der Psychotherapie

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Veröffentlicht Nov. 1, 2022
Mark Galliker

Abstract

Wenn Selbstaktualisierungs- und Aktualisierungstendenz nicht übereinstimmen, ergeben sich Spannungszustände und innere Konfusionen, was Personen dazu veranlassen kann, eine Psychotherapie zu beginnen. Es stellt sich die Frage, durch welche Psychotherapieverfahren Inkongruenzen überhaupt thematisiert und allenfalls auch angegangen werden. Um in dieser Übersichtsarbeit Anhaltspunkte für eine erste Antwort zu finden, werden zunächst die Menschenbilder der Kognitiven Verhaltenstherapie und der Humanistischen Psychotherapie einander gegenübergestellt und Pioniere der Inkongruenztheorie angeführt, die zu einem humanistischen Verständnis der Inkongruenz beigetragen haben. Aus der Untersuchung geht hervor, dass sich an sogenannten Wendepunkten der Therapie zwar kaum je die Diskrepanz zwischen wahrgenommenem Selbst und organismischer Erfahrung sprunghaft in bleibende Kongruenz verschiebt, doch durch die Wahrnehmung der Inkongruenz dieselbe überhaupt erst bearbeitet und allmählich reduziert werden kann.

Zitationsvorschlag

Galliker, Mark. 2022. „Menschenbild Und Inkongruenz: Zur Konvergenz Von Selbstaktualisierungstendenz Und Aktualisierungstendenz in Der Psychotherapie“. PERSON 26 (2):85-101. https://doi.org/10.24989/person.v26i2.2320.

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Keywords

Menschenbild, Inkongruenz, Organismische Erfahrung, Close Talking, Focusing, Inkongruenztherapie, Konvergenz

Rubrik
Fachbeiträge

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