Mediensozialisation bildungsarmer Menschen Wie soziale Ungleichheiten unsere mediatisierte Gesellschaft prägen
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Abstract
Der Beitrag stellt den Begriff Bildungsarmut vor, dessen Verwendung in der Medien- und Kommunikationswissenschaft unüblich ist. Innerhalb der Disziplin ist vielmehr von sozialer Benachteiligung die Rede. Abhängig von der Ausrichtung der empirischen Studie, lohnt es sich aber, den Begriff Bildungsarmut genauer zu betrachten. Der aus der Bildungswissenschaft stammende Begriff rückt soziale Ungleichheit ins Zentrum, die aufgrund eines geringen Qualifikationsniveaus entsteht. Der Begriff eignet sich u.a. insofern für die Mediensozialisationsforschung, als dass Bildung ein zentraler Sozialisationsfaktor ist, der beispielsweise auch Auswirkung auf das Vorhandensein von Medienkompetenz hat. Kompetenz im Umgang mit Medien ist in einer stark mediatisierten Welt wie der unseren wiederum wichtig um gesellschaftlich vollständig partizipieren zu können. Bildungsarme Menschen sind öffentlich wenig präsent und schätzen ihre politische Wirksamkeit als gering ein. Außerdem zeigt sich bei der Analyse des Begriffs, dass es eine gemeinsame theoretische Basis, nämlich Pierre Bourdieus Habits-Feld-Konzept, gibt, auch, wenn es in der Mediensozialisationsforschung häufiger angewendet wird.
Zitationsvorschlag
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Mediensozialisation, Bildungsarmut, Medienkompetenz, soziale Ungleichheit, Erwachsene