Teamwork für eine inklusiv-mediale Schule: Professionsentwicklung von Digital Scouts durch schulische Praxisphasen
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Abstract
Der Beitrag beleuchtet mittels Portfolioanalyse den durch phasenübergreifende Kooperation zwischen sieben Gesamtschulen in Deutschland (NRW, Regierungsbezirk Detmold) und der Universität Bielefeld ausgelösten Kompetenzfortschritt Lehramtsstudierender (sogenannter Digital Scouts, im Folgenden kurz „DSs“) im Hinblick auf inklusive Medienbildung.
Fünfzehn Portfolios wurden in MAXQDA importiert und 536 Einheiten in drei geschulten Tandems im Vier-Augen-Prinzip kodiert. In der qualitativen Inhaltsanalyse wurden die Aussagen in die Kompetenzbereiche des Orientierungsrahmens für Lehrkräfte in der digitalisierten Welt (Eickelmann, 2020) eingeordnet. Alle anderen Kategorien wurden induktiv abgeleitet.
Die Portfolios zeigen, dass DILBi (=Digitale Inklusionssensible Lehrer*innenbildung Bielefeld - ein Projekt für Lehramtsstudierende) die inklusiv-mediale Kompetenzentwicklung der Studierenden befördert. Es scheint einen Theorie-Praxis Transfer zu geben und vice versa einen Praxis-Theorie Transfer. Der Didaktik-bezogene Lernzuwachs der DSs bezieht sich auf die Organisation des Unterrichts sowie auf die Auswahl von Lehr- Lernmaterialien nach den Prinzipien des „Universal Design for Learning“ (Wember & Melle, 2018). Weiterhin kristallisieren sich folgende Aspekte heraus: die Anregung reflexiver Prozesse im Hinblick auf Medienkompetenz, ein Kompetenzzuwachs und gesteigertes Bewusstsein für inklusive Medienbildung (inkl. Chancen & Risiken des Medieneinsatzes in inklusiven Lerngruppen), die Notwendigkeit von Beziehungen in digitalen Settings sowie die durch die Praxiserfahrung gestiegene Ambiguitätstoleranz.
Zitationsvorschlag
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Inklusion, Digitalisierung, Professionalisierung, Digital Scouts, Medienbildung