Effects of Threatening Government Communication about COVID-19 on Health Protection Measures

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Veröffentlicht Jan. 17, 2022
Melanie Saumer Marlis Stubenvoll Jörg Matthes

Abstract

Die COVID-19-Pandemie ist eine der größten Krisen des 21. Jahrhunderts. Diese Studie untersucht basierend auf Reaktanz-theoretischen Überlegungen, wie sich die Wahrnehmung bedrohlicher Regierungskommunikation (1) auf Einstellungen bezüglich der Akzeptanz gegenüber der COVID-19 Schutzmaßnahmen sowie (2) auf das Verhalten bezüglich der Befolgung der COVID-19 Maßnahmen auswirkt. Im Kontext der Reaktanz-Theorie kann angenommen werden, dass die COVID-19 Maßnahmen weniger eingehalten und akzeptiert werden, sofern (a) Einseitigkeit, (b) Angst-Appelle, (c) Diffamierung und (d) Informations-Überladung als Mittel der Regierungskommunikation subjektiv wahrgenommen werden. Anhand einer österreichischen Panelstudie mit zwei Wellen (N = 911) im August und Oktober 2020 konnten die hierbei angenommenen Haupteffekte durch die statistische Analyse eines Strukturgleichungsmodells (SEM) bestätigt werden. Dies unterstreicht einmal mehr die Notwendigkeit und Wichtigkeit sensibler Regierungskommunikation, um Reaktanz zu vermeiden. Die Akzeptanz und Einhaltung der COVID-19 Maßnahmen ist ein wichtiger Aspekt in der Pandemiebekämpfung und könnte möglicherweise die Sterblichkeitsraten verringern. Weitere Implikationen werden abschließend diskutiert.

Zitationsvorschlag

Saumer, Melanie, Marlis Stubenvoll, und Jörg Matthes. 2022. „Effects of Threatening Government Communication about COVID-19 on Health Protection Measures“. MedienJournal 45 (3):16-30. https://doi.org/10.24989/medienjournal.v45i3.2038.
Abstract 354 | pdf (English) Downloads 1

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Keywords

COVID-19, Regierungskommunikation, Gesundheitskommunikation, Reaktanz

Rubrik
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