„Distanzierte Verbundenheit“ als neue Sozialform? Vom Wandel der Intimität in konvergierenden Medienumgebungen

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Veröffentlicht Okt. 1, 2013
Margarita Köhl Gerit Götzenbrucker

Abstract

Konvergierende Medientechnologien wie das Smartphone stellen nicht nur Schlu?sseltechnologien fu?r das personalisierte Netzwerken dar, sondern sind auch Ausdruck einer zunehmend intimeren Beziehung zwischen NutzerInnen und technologischen Arte fakten. Vor allem in intimen Beziehungen kommt konvergierenden Medientechnologien eine immer größere Bedeutung fu?r die Herstellung von Intimität zu. Auf Grund von fluider Konnektivität und konversationaler Ubiquität verändert sich sowohl die Art und Weise, wie Emotionen wahrgenommen und artikuliert werden, als auch wie sich Nähe- und Distanzverhältnisse konstituieren. Vor dem Hintergrund des Wandels der Emotionskultur(en) untersucht vorliegendes transkulturelles Forschungsprojekt, wie sich die Konstruktionsparameter von Intimität durch konvergierende Medientechnologien verändern.

Im Zuge eines mehrstufiges Erhebungsverfahrens, das sowohl qualitative als auch quantitative Erhebungsschritte umfasste, wurden Daten zu den Nutzungspraktiken und -motiven von jungen Erwachsenen in Thailand und Österreich erhoben. Anschließend wurde eine Folgestudie in Taiwan und Österreich umgesetzt. Die Ergebnisse zeigen, dass die NutzerInnen konvergierende Medientechnologien ihren lokal gerahmten emotionalen Bedu?rfnissen entsprechend adoptieren, wobei sich die Sozialform der „distanzierten Verbundenheit“ etabliert.

Zitationsvorschlag

Köhl, Margarita, und Gerit Götzenbrucker. 2013. „‚Distanzierte Verbundenheit‘ Als Neue Sozialform? Vom Wandel Der Intimität in Konvergierenden Medienumgebungen“. MedienJournal 37 (4):35-50. https://doi.org/10.24989/medienjournal.v37i4.113.
Abstract 398 | PDF Downloads 1

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