Im Gespinst der Netze Soziale und kulturelle Entwicklungstrends im Medienumbruch der Gegenwart
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Abstract
Im Zuge der Mediatisierung bzw. Digitalisierung westlicher Gesellschaften vervielfältigen sich Lebens- und Handlungswelten. Menschen kommunizieren, arbeiten, lernen zunehmend in sich u?berlappenden materiellen und immateriellen Räumen. Der Beitrag analysiert die medial forcierte Pluralisierung des Lebens, als deren wichtige Momente die Vervielfältigung lebensweltlicher Räume sowie die Entgrenzung von Öffentlichkeit und Privatheit, von Arbeits- und Freizeit, von Mensch und Maschine herausgearbeitet werden. Die empirischen Befunde werden mit Hilfe der Konzepte Ordnung, Chaos, Heterotopie theoretisch eingeordnet. Die Pluralisierung des Lebens konfrontiert die Subjekte mit Differenzen und Widerspru?chen, denen diese mit einem Ordnungs-und Chaosmanagement begegnen, das ihnen neue Optionen eröffnet, aber auch mit Risiken einhergeht. Die empirische Basis der Analyse bilden die Ergebnisse des VW und FWF-Projekts ‚Subjektkonstruktionen und digitale Kultur‘.