Gemeinsinn – Hoffnung in einer Welt im Krisenmodus Psychotherapie im gesellschaftspolitischen Kontext

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Veröffentlicht Juli 1, 2024
Claudius Stein

Abstract

Gemeinsinn ist als die Bereitschaft zu verstehen, sich für das Gemeinwohl einzusetzen, und steht damit im Gegensatz zu einer zunehmenden Entsolidarisierung westlicher Gesellschaften. Gemeinsinn kann eine wesentliche Ressource sein, um die multiplen, immer rascher aufeinanderfolgenden gesellschaftlichen Krisen und Katastrophen bewältigen zu können. In diesem Artikel wird versucht zu erklären, dass individuelle Freiheit – richtig verstanden – nicht im Widerspruch zum Gemeinsinn steht. Ausgehend vom individuellen Krisenbegriff wird eine Theorie gesellschaftlicher Krisen entworfen, um dann darauf einzugehen, in welcher Form Gemeinsinn zu deren Bewältigung beitragen kann. Danach folgt eine Beschäftigung mit dem Thema Gleichheit und der Frage, welch ernste Auswirkungen die wachsende wirtschaftliche Ungleichheit auf das Zusammenleben hat. Psychotherapie ist immer Teil eines kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Umfelds. PsychotherapeutInnen tragen somit zwangsläufig eine besondere Verantwortung. Es wird abschließend der Frage nachgegangen, wie PsychotherapeutInnen dieser besonderen Verantwortung in der aktuellen Situation gerecht werden und damit zum Gemeinsinn beitragen können.

Zitationsvorschlag

Stein, C. (2024). Gemeinsinn – Hoffnung in einer Welt im Krisenmodus Psychotherapie im gesellschaftspolitischen Kontext. Imagination, 46(3), 7–24. https://doi.org/10.24989/ig.v46i3.3612

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Keywords

Gemeinsinn, Freiheit, Krise, Gleichheit, Ressentiment, Zivilgesellschaftliches Engagement, Intersubjektivität, Resonanz

Rubrik
Artikel