Das Kunstwerk als psychischer Automatismus im therapeutischen Kontext

##plugins.themes.bootstrap3.article.main##

##plugins.themes.bootstrap3.article.sidebar##

Veröffentlicht Jan. 1, 2012
Stephan Engelhardt

Abstract

In der KIP können Bildmotive künstlerisch in der Therapie bearbeitet werden. Daraus ergibt sich eine Triade aus: Patient / Künstler & Therapeut / Rezipient & Bild als dem intermediären Dritten. Das Bild ist eine sublimatorische Leistung des Künstlers, die Aufzeichnung eines körperlich-psychischen Vorgangs, des psychischen Automatismus. Diesen Prozess vollzieht der Rezipient nach, schafft durch seine Wahrnehmung eine Bedeutung. Im zirkulären Prozess zwischen Produktion und Rezeption eröffnet das Kunstwerk als Abbild einer realen Beziehungserfahrung einen Übergangsraum für Wünsche und Befürchtungen, den Ort des Begehrens. In seiner Entwicklung erschließt sich dem Subjekt das Kunstwerk als referenziell imaginierte Wirklichkeit, in der wechselnde dyadische und trianguläre Situationen sich anbieten. Erst der Andere bezeichnet eine Position außerhalb der künstlerischen Triade.

Zitationsvorschlag

Engelhardt, S. (2012). Das Kunstwerk als psychischer Automatismus im therapeutischen Kontext. Imagination, 34(1-2), 202–211. https://doi.org/10.24989/ig.v34i1-2.3595

Downloads

Keine Nutzungsdaten vorhanden.
Abstract 9 | pdf Downloads 0

##plugins.themes.bootstrap3.article.details##

Keywords

Psychischer Automatismus, Begehren, Andere

Rubrik
Artikel