Achtsamkeit und Hypnosepsychotherapie

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Veröffentlicht Jan. 1, 2010
Michael E. Harrer

Abstract

Achtsamkeit ist durch vier essenzielle Komponenten charakterisiert: Bewusste Aufmerksamkeitslenkung, Disidentifikation mittels »Innerem Beobachter«, Fokussierung auf den gegenwärtigen Moment und Akzeptanz. Hypnose und Achtsamkeit stehen zueinander in einigen Dimensionen in einer komplementären Beziehung und eröffnen Spektren zwischen: (1) Absorption und offenem Gewahrsein; (2) Dissoziation und Disidentifikation; (3) Suggestibilität, Konsensus-Bewusstsein und »De-Hypnose«; (4) Ziel- und Lösungsorientierung, absichtslosem Erforschen, Akzeptanz und Gleichmut; (5) »hidden observer« und »Innerem Beobachter«; (6) Regression – Zukunftsorientierung – Fokussierung auf den gegenwärtigen Moment; (7) »Top-down-« und »Bottom-up-Interventionen«; (8) »Tun-Modus« und »Sein-Modus«. Der Artikel regt an, in der Hypnosepsychotherapie diese Spektren in vollem Umfang auszuschöpfen und Achtsamkeit als Ressource zu nutzen. Die Achtsamkeit des Therapeuten beeinflusst die therapeutische Beziehung positiv, indem sie auch im Patienten achtsame Zustände induziert, Selbst-Akzeptanz fördert, Selbsterforschung der Selbstorganisation und korrigierende Erfahrungen ermöglicht. Nicht zuletzt fördert Achtsamkeit auch bei Therapeuten die »Selbstfürsorge«. Aspekte der »interpersonalen Neurobiologie« der Achtsamkeit werden ebenso diskutiert wie Forschungen, die Hypnose und Achtsamkeit auf der neurophysiologischen Ebene miteinander vergleichen

Zitationsvorschlag

Harrer, M. E. (2010). Achtsamkeit und Hypnosepsychotherapie. Imagination, 32(1), 18–38. https://doi.org/10.24989/ig.v32i1.3560

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Keywords

Achtsamkeit, Hypnose, Disidentifikation

Rubrik
Artikel