Die Rückeroberung der eigenen Provinz. Zur Dynamik von (familiärer) Kultur, Phantasie und Erinnerung

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Veröffentlicht Juli 1, 2014
Michael Rosner

Abstract

Die Narrative von Patienten zu ihrer Herkunft sind in der Psychotherapie oft von Idealisierung oder Entwertung gekennzeichnet. Die Herkunft umfasst dabei sowohl die familiären als auch kulturell-geschichtliche Seiten. Im inneren späteren Erleben sind diese Aspekte oft miteinander verwoben. Im Rahmen des psychotherapeutischen Prozesses können Erinnerungen zur Herkunft frei werden, die sowohl vom Gegenwartsbild als auch von den bis dato vorherrschenden Gefühlen zur familiären Herkunft abweichen. Unterstützend für diese Differenzerfahrung ist eine therapeutische Haltung die sich für das gesamte Herkunftsumfeld interessiert. Die KIP als Methode eignet sich deswegen, Erinnerungen in vielfältigster Form zu evozieren und dabei auch verschiedene Herkunftsaspekte zu erleben. Die kulturelle Herkunft erhält damit eine für den/die Patienten/in eigene Bedeutung und ist dann mit einem getrennteren Blick versehen. Sie kann sich dann nachfolgend in die autobiographische Erzählung besser einfügen, um diese anzureichern und dann entsprechend weiter entwickelt zu werden.

Zitationsvorschlag

Rosner, M. (2014). Die Rückeroberung der eigenen Provinz. Zur Dynamik von (familiärer) Kultur, Phantasie und Erinnerung. Imagination, 36(2), 72–80. https://doi.org/10.24989/ig.v36i2.3439

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Keywords

Erinnerung, KIP, Herkunft, Hauptschule

Rubrik
Artikel