Wie der Paarkonflikt in die Welt kam. Das mythologische Paar Adam und Lilith

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Veröffentlicht Juli 1, 2014
Johanna Franz

Abstract

Paarkonflikte sind so alt wie die Menschheit. Das zeigt uns bereits das erste Menschenpaar Adam und Lilith. Letztere wird in der Schöpfungsgeschichte im Gegensatz zu Eva kaum erwähnt, weil Lilith durch ihre Forderung nach Ebenbürtigkeit ungehorsam wurde. Lilith ist reich ausgestattet mit kreativer Potenz, Lust und Selbstbestimmung, bleibt jedoch unverstanden und wird nicht respektiert. Als Dämonin und Verführerin gebrandmarkt wird ihre Existenz in der biblischen Geschichte durch Nichterwähnung verleugnet, was bei ihrer Dynamik aber nicht gelingt. Lilith verkörpert vitale Aspekte der Weiblichkeit, die ins Bewusstsein gehoben werden sollten. Die Integration von Lilith-Anteilen könnte Paarbeziehungen positiv verändern, so dass eine Streitkultur in einer gleichberechtigten Beziehung konstruktiv möglich wird.

Zitationsvorschlag

Franz, J. (2014). Wie der Paarkonflikt in die Welt kam. Das mythologische Paar Adam und Lilith. Imagination, 36(2), 49–58. https://doi.org/10.24989/ig.v36i2.3437

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Keywords

Lilith, Paarkonflikt, weibliche Dämonisierung, Identität und Selbstbewusstsein

Rubrik
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