Stieffamilien

##plugins.themes.bootstrap3.article.main##

##plugins.themes.bootstrap3.article.sidebar##

Veröffentlicht Jan. 1, 2015
Barbara Burian-Langegger

Abstract

Die Beziehungsdynamik in Stieffamilien ist äußerst komplex; für das Bestehen und die Weiterentwicklung einer Stieffamilie ist die Verarbeitung der Trennung in der Ursprungsfamilie eine wesentlichste Voraussetzung. Nur wenn es dem getrennten Elternpaar gelingt, die in der paranoid aufgeladenen Trennungsphase bestehenden Spaltungsmechanismen zu überwinden und die mit der Scheidung verbundenen Affekte zu verarbeiten, um eine neue Beziehungsform zu installieren, wird eine gegenseitige Anerkennung von Trauer, Schuld und Verantwortung möglich. Nur dann können sich die betroffene Kinder, unbelastet von alten Konflikten und ständiger Verlustangst, von dem Wunsch des vereinten Elternpaares lösen; erst dann kann sich eine neue Beziehung zu ihren Eltern und deren neuen PartnerInnen entwickeln. Bis sich ein neuen Familiensystems einigermaßen konsolidiert hat, vergehen oft Jahre.

Zitationsvorschlag

Burian-Langegger , B. (2015). Stieffamilien. Imagination, 37(1), 5–21. https://doi.org/10.24989/ig.v37i1.3407

Downloads

Keine Nutzungsdaten vorhanden.
Abstract 6 | pdf Downloads 0

##plugins.themes.bootstrap3.article.details##

Keywords

Stief oder Patchwork, Scheidungsfolgen, Asymmetrie von Beziehungen

Rubrik
Artikel