»Wenn Loslassen zum freien Fall wird« – Risiken, Nebenwirkungen und Schäden aus Sicht der Autogenen Psychotherapie (ATP)

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Veröffentlicht Juli 1, 2017
Brigitte Bischof

Abstract

Die Möglichkeit, die Grundstufe der Autogenen Psychotherapie (ATP), das als so genannte »Entspannungstechnik« bekannte Autogene Training i. S. einer Gesundheitsprävention in (Gruppen-) Kursen anzubieten, wird häufig missbräuchlich v. a. von nicht autorisierten selbsternannten TherapeutInnen benutzt oder Menschen bringen sich das AT im »Selbstmanagement« (aus Büchern, DVDs etc.) ohne entsprechende fachliche Begleitung bei. Hier erleben wir die häufigsten »Fehlerquellen – Nebenwirkungen – Schädigungen« an scheinbar Gesunden bzw. PatientInnen. Das Gefahrenpotential wird deutlich unterschätzt, da es in den meisten Fällen an (differential-) diagnostischer Kompetenz bzw. theoretischen Konzepten mangelt. Daher muss das Augenmerk auf eine fundierte ganzheitlich tiefenpsychologisch orientierte Ausbildung (oder bei bereits in einer »anderen« Methode graduierten TherapeutInnen in Form von Fort- bzw. Weiterbildungs – Curricula) in der Autogenen Psychotherapie (wie Menschenbild, Persönlichkeits- und Triebtheorie, Krankheitslehre, Diagnostik und Konzepte der Abwehr sowie Erfahrung in Gruppendynamik/-analyse) sowie auf umfassende begleitende Supervision gerichtet sein.

Zitationsvorschlag

Bischof, B. (2017). »Wenn Loslassen zum freien Fall wird« – Risiken, Nebenwirkungen und Schäden aus Sicht der Autogenen Psychotherapie (ATP). Imagination, 39(3), 31–37. https://doi.org/10.24989/ig.v39i3.3318

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Keywords

Absplittern AT von ATP, Missbrauch von AT, mögliche Fehlerquellen/Nebeneffekte, Aus-Fort-Weiterbildung

Rubrik
Artikel