Die Veränderung der Vaterschaft – Konflikte um Aggression und Autorität

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Veröffentlicht Jan. 1, 2018
Hans-Geert Metzger

Abstract

Seit dem Verlust der patriarchalen Selbstgewissheit sind Männer auf der Suche nach einem schlüssigen Selbstbild. Daraus resultieren verschiedene Entwürfe zur Vaterschaft: Partnerschaft ist angesagt, Autorität ist zunehmend verpönt und manchmal scheint Vaterschaft insgesamt überflüssig geworden zu sein. Offen ist insbesondere die Frage, ob strukturierende und begrenzende Funktionen im Entwicklungsprozess des Kindes notwendig sind und wie sie mit einer liebevollen Einstellung zu vereinbaren sind. Vor dieser Entwicklung ziehen sich viele Männer in ein Vermeidungsverhalten zurück, indem sie z.B. eine passiv-trotzige oder eine phallisch-narzisstische Abwehrhaltung einnehmen. Gegen diese Tendenzen wird ein differenziertes Vaterbild entwickelt. Werte wie Grenzsetzung oder Autorität werden sowohl in Bezug auf ihre entwicklungspsychologische Bedeutung wie auch auf ihre kritische Infragestellung diskutiert.

Zitationsvorschlag

Metzger, H.-G. (2018). Die Veränderung der Vaterschaft – Konflikte um Aggression und Autorität. Imagination, 40(1), 5–22. https://doi.org/10.24989/ig.v40i1.3300

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Keywords

Bedeutung des Vaters, Entgrenzung als gesellschaftlicher und psychischer Fortschritt, haltgebende Funktion der Autorität, Abbau von Machtstrukturen

Rubrik
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