Migration als Bruch im Lebenszyklus
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Abstract
Die Arbeit geht der Frage nach, wie Exil und Migration in den normalen Prozess der inneren Umgestaltung früher Objektbeziehungen eingreifen und welche besondere affektive Färbung dieser Bruch in der Lebenskontinuität den unvermeidlichen Verlusten des Lebens gibt. Um zu klären, worin der psychische Verlust durch das »Herzasthma des Exils« (Th. Mann) besteht, wird die Beziehung zum inneren Objekt »Heimat« mit Beispielen aus Literatur und Praxis erkundet. Ausgehend von Winnicotts Konzept des »Übergangsraums« wird untersucht, wie das kulturelle Erleben in einem frühen Besetzungsvorgang »erschaffen« wird. Es wird reflektiert, in welcher Weise Ängste, die durch Migration hervorgerufen werden zu defensiven Spaltungsprozessen führen und politisch instrumentalisiert werden können.
Zitationsvorschlag
Downloads
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Migration, Übergangsraum, defensive Spaltungsprozesse