Alle Aufmerksamkeit dem ADHS – Überlegungen zum Zusammenspiel von psychodynamischen, somatischen und soziokulturellen Aspekten

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Veröffentlicht Jan. 1, 2024
Helga Ploner

Abstract

Die Diagnose ADHS ist eine der häufigsten Diagnosen im Kindes- und Jugendalter und erlebt, angefeuert durch die verstärkte Präsenz in den Sozialen Medien, auch bei Erwachsenen einen neuen Höhepunkt in den (Eigen)zuweisungen. Wie kaum bei einem anderen Symptom treffen bei ADHS neurobiologische, genetische und psychodynamische Erklärungsmodelle scheinbar widersprüchlich aufeinander und führen im Zusammenspiel von Patient:innen und Therapeut:innen aber auch in der begleitenden Elternarbeit rasch zu Entweder-oder-Dynamiken und schwierigen Gegenübertragungsgefühlen. Mittels Fallbeispielen und theoretischen Überlegungen wird über diese Dynamik des Zusammentreffens unterschiedlicher Zugänge nachgedacht und es wird versucht, Verbindungen herzustellen.

Zitationsvorschlag

Ploner, H. (2024). Alle Aufmerksamkeit dem ADHS – Überlegungen zum Zusammenspiel von psychodynamischen, somatischen und soziokulturellen Aspekten. Imagination, 46(1-2), 77–90. https://doi.org/10.24989/imagination.v46i1-2.06

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Keywords

Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, Elternarbeit

Rubrik
Artikel