Fragen an "Dr. Google": Gesundheitsbezogene Online-Informationssuche als Folge der Einführung der HPV-Impfung in Österreich

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Veröffentlicht Jan. 31, 2018
Florian Arendt

Abstract

Infektionen mit humanen Papillomaviren (HPV) treten häufig auf und können ernste gesundheitliche Folgen verursachen. So können fast alle Fälle von Gebärmutterhalskrebs auf eine genitale Infektion mit HPV zurückgeführt werden. Aus diesem Grund empfehlen nationale und internationale gesundheitspolitische Akteure wie etwa die WHO eine Schutzimpfung. In Österreich wurde die HPV-Impfung 2007 in den nationalen Impfplan aufgenommen. Die Entscheidung für oder gegen die Schutzimpfung liegt jedoch bei den PatientInnen (bzw. bei deren Erziehungsberechtigten) und sollte wohlinformiert erfolgen. Die Informationssuche von PatientInnen ist in diesem Zusammenhang als ein wichtiger Faktor zu nennen. Suchmaschinen spielen hier eine zunehmend bedeutsame Rolle. In der vorliegenden Studie wurde daher die Online-Informationssuche via der Suchmaschine Google in Bezug auf die HPV-Impfung und Gebärmutterhalskrebs zwischen 2004 und 2016 untersucht. Analysen zeigen, dass die Einführung der HPV-Impfung 2007 Suchanfragen zu dieser Thematik substantiell erhöhte. Das zeitliche Muster der Suchanfragen-Volumina zeigte zudem eine korrela tive Korrespondenzbeziehung mit den Volumina der Nachrichtenberichterstattung, wie Daten einer Inhaltsanalyse zeigen. Wir diskutieren die Implikationen dieser Befunde.

Zitationsvorschlag

Arendt, Florian. 2018. „Fragen an ‚Dr. Google‘: Gesundheitsbezogene Online-Informationssuche Als Folge Der Einführung Der HPV-Impfung in Österreich“. MedienJournal 41 (4):4-16. https://doi.org/10.24989/medienjournal.v41i4.1509.
Abstract 501 | pdf Downloads 3

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Keywords

Gebärmutterhalskrebs, HPV, Informationssuche, Suchmaschinen, Google

Rubrik
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